Hallo =)
bei der Arbeit läuft es gut! Mein Jimmy ist wieder da=)
Heute hatten wir eine Reunión mit der Johanna und es hat sich rausgestellt, dass die anderen das gleiche denken wie ich=)
Ich kann mittlerweile viel mehr in den Gruppen machen, da ich sprachlich nicht mehr so die Probleme habe.
Freitag war der Geburtstag von Refugio, wo es mal wieder leckeres essen gab.
Sonst war nicht besonderes.
Samstag war die Hochzeit von Katja. Katja ist eine Mitarbeiterin von Apoyo Pädagogico. Es war mal eine andere Hochzeit. Wir wussten aus erzählungen, dass sehr viel getrunken wird auf den Hochzeiten und meistens alle vor 12 betrunken sind. Und wir haben uns gefragt, wie das gehen kann. Um 16.30 war der Gottesdienst bzw sollte es anfangen. Um ca 17 Uhr ist es dann doch mal angefangen. Und wir waren eh zu spät, weil es eh niemanden hier stört. Dann wurden auf der Hochzeit kleine Tütchen verteilt, in denen war Reis und Rosen drin. Als wir gekommen sind war grade eine Hochzeit vorbei. Und in der Kirche waren ma ca grade 20 personen. Und die Hochzeit ging auch grade mal eine halbe Stunde. Und als wir draußen waren haben wir noch mitgekriegt, dass zwei andere Paare auch noch Heiraten. Sah ein bisschen so aus wie eine Massenhochzeit. Dann haben wir bis halb acht gewartet, weil die Brautpaare erst mal eine Runde rumfahren. Wir haben in einem große Raum gewartet, der sehr schön dekoririet war. Allerdings standen auf den Tischen nur Alkoholische Getränke und nicht mal Cola oder Wasser. Und die Geschenkeübergabe war auch sehr organisiert. Man musste sich in eine Reihe an einem bestimnmten ort stellen. Es gab einen Mann der die Geschenkeübergabe koordiniert hat. Und dann gab es immer grübchen die sich in einem Kreis gestellt haben..natürlich erst,wenn sie jeden der Familie ein Küsschenen auf die Wange gedrückt haben. Und dann gab es zwei Schnäpse und einen großen Krug Bier...die man exen musste. Und dann haben wir verstanden, warum alle vor 12 betrunken sind auf den Hochzeiten. Und es waren auch am Ende alle in einer sehr guten Stimmung. Eine Hochzeit mal ganz anders! Und es hat rießen Spaß gemacht! Am Sonntag ging es dann weiter...Eigentlich wollten wir am SOnntag nicht kommen, weil wir alle ein bisschen kaputt ware. Dann hat uns die Katja aber Steffi angerufen und wir zwei sind dann noch zum Geschenkeauspacken gegangen. Und es hat sich gelohnt! Nicht nur eine andere Hochzeit auch das geschenkauspacken kann zu was besonderes werden. Erst wurden die Geschenke auf einer Decke getürmt. Dann wurde reglmäßig gläßer Bier drüber geschüttet und ab und an Reis. Oder es wurde Bier drüber gesprizt. Die Bolivianer machen es für eine lange und glückliche Ehe. Und dann wurden die Geschenke ausgepackt. Und es ist hier wohl tradition, dass man Pippitöpfchen geschenkt kriegt. Aufjedenfall haben sie die Töpfchen mit einer Flasche gefüllt und dann musste es wie immer im schnellen Tempo getrunken werden.Es blieb nicht bei einem Töpfchen...Also um es genau zusagen das Brautpaar war wieder betrunken. Und das Brautpaar musste auch ein Tuch mit Steinen auf den Rücken tragen. Mit den die Cholitas auch ihr Babys tragen. Und die häfte der Geschenke waren Decken.
Todos Santos
Am Montag hat Todos Santos angefangen. Hier im Bolivien feiern sie die Toten. Am Montag kommen die Toten auf die Erde. Und deswegen wird den ein Tisch zubereitet mit deren Lieblingessen. Am Montag wurde ich auf so einer Feier eingeladen von Caroline also meine frühere Kinderärztin. Sie hat zur Zeit eine Frau zu besuch. Diese Engänderin hat ihr Kind in Bolivien verloren und ist extra nur wegen den Fest gekommen. Auf der Wand über den Tisch waren Bilder von der Tochter aufgehängt und vor den Tisch lagen TantaWawas oder so ...Das sind Männchen aus Teig mit einem Gesicht. Und davor lag auch Obst und alles. Die Engländerin hat gekocht und alle zum Essen eingeladen. Ich war 1,5 Stunden da und wärend dessen haben die Gäste 3 mal gewechselt. Und sie haben ein Gebet für die Tote gesprochen und zum Dank gab es Essen. Am Dienstag waren wir auf zwei Friedhöfe. Einmal in el Alto und einen der hoch auf einen Berg lag in der über achachicala. Es war aufjedenfall eine Erlebnis und hier haben die den Totentag viel fröhlicher gefeiert. Die standen vor dem Gräbern haben gesungen und Gitarre gespielt und eine Art Picknick gemacht. Und obwohl ich ein bisschen Angst vor dem Tag war ist auch für mich der Tag fröhlich gewesen. Und ich wünsche mich Musik an meinen Grab! Es macht vieles leichter!
Bis dann besos:-***
Roxi
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